Inhalation mit Salz
Die Erkältungssaison ist in vollem Gange, hinzu kommen Grippe und Corona – auch bei diesen Viruserkrankungen steigen die Fallzahlen ab Herbstbeginn wieder an. Es ist deshalb wichtig, das Immunsystem zu stärken. Vorbeugend und um die Symptome zu lindern kann mit Kochsalzlösung inhaliert werden. Durch das Inhalieren mit Kochsalzlösung können die Schleimhäute feucht gehalten werden, wodurch die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege unterstützt wird.
Salz – gegen Erkältung und bei Asthma oder COPD
Nicht nur bei der »gewöhnlichen« Erkältung ermöglicht es Linderung, auch die Symptomatik von chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD kann mit dem Allrounder Salz abgemildert werden. Wichtig hierfür ist, dass die Salzlösung so fein vernebelt wird, dass sie bis in die Bronchien und die Lunge gelangen kann. Mit Dampfinhalation lassen sich auch Erkrankungen der oberen Atemwege behandeln – wie die »gemeine Erkältung«. Für andere Anwendungen sind Inhalatoren eine gute Lösung.
Inhalatoren und Atemtherapiegeräte
Inhalatoren von OMRON bieten eine hervorragende Anwendung und sind hocheffizient, was die Medikamentengabe betrifft. Sie sind komfortabel und geräuscharm bis fast geräuschlos. Viele Modelle sind sehr gut für Kinder geeignet. Insbesondere bei COPD sind die Atemtherapiegeräte von CEGLA eine empfehlenswerte Ergänzung. Sie ermöglichen »Physiotherapie« für die Lunge und können das Wohlbefinden für die Anwender deutlich verbessern.
Praktische Tipps für die Anwendung
Damit die Inhalation ihre volle Wirkung entfalten kann, sollten Sie einige einfache Regeln beachten. Nutzen Sie das Gerät in einer entspannten Sitzposition. Dabei tief und gleichmäßig atmen. Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Anwendung. Wichtig: Den Inhalator nach jedem Gebrauch gründlich reinigen, um die Hygiene zu gewährleisten. Für Kinder kann das Einatmen spielerisch gestaltet werden, zum Beispiel durch Geschichten oder Musik, um die Anwendung angenehmer zu machen.
Welches Salz zum Inhalieren?
Gegen Symptome wie verstopfte Nase und geschwollene Schleimhäute gibt es ein Hausmittel, dass in jeder Küche zu finden ist: Inhalation mit Salz! Für elektrische Inhalatoren, die den Wirkstoff so fein vernebeln, dass er auch die unteren Atemwege erreicht, kann eine isotonische Kochsalzlösung verwendet werden. Diese besteht aus einer 0,9-prozentigen Salzlösung. Isotonische Kochsalzlösung gibt es z. B. in der Apotheke. Für die Inhalation mit heißem Wasserdampf und dem Dampf-Inhalator kann dagegen tatsächlich Kochsalz aus der Küche verwendet werden.
Wie funktioniert die Virenabwehr durch Inhalation von Kochsalzlösung?
Fremdkörper, die in die Atemwege gelangen, wie Staub oder Viren, sollen durch die Flimmerhärchen in den Atemwegen wieder hinausbefördert werden. Diese Funktion kann gefördert werden, wenn die Schleimhäute feucht gehalten werden. Durch die inhalierte Kochsalzlösung wird, so wird angenommen, die Oberflächenspannung des Schutzfilms erhöht. Dadurch können sich größere Aerosol- Tröpfchen bilden, die dann eher herausgefiltert werden.
Wann und wie oft sollte inhaliert werden?
Die Inhalation mit Kochsalzlösung kann je nach Beschwerden unterschiedlich oft angewendet werden. Sollten Sie bereits eine Erkältung haben, dann inhalieren Sie am besten zwei bis viermal am Tag. Vorbeugend, z. B. in der Erkältungssaison, empfehlen sich ein bis zwei Anwendungen täglich, um die Schleimhäute feucht zu halten und die Atemwege zu entlasten. Für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD oder Asthma kann eine regelmäßige Inhalation Teil der Therapie sein. Wichtig ist dabei, die Empfehlungen des behandelnden Arztes zu beachten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Veröffentlicht von Fabian Kösters am 3.12.2021, zuletzt aktualisiert am 11.12.2024
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